Ziel „Null Verschmutzung“: die Herausforderung für ein grünes Unternehmen
In einer Zeit, in der die Folgen der globalen Erwärmung überall in den Nachrichten zu sehen sind, müssen die Unternehmen den ökologischen Wandel als eine der größten Herausforderungen betrachten, die sie zu bewältigen haben. Sie müssen Lösungen suchen und finden, um den internen Wandel zu vollziehen und gleichzeitig weiterhin nach wirtschaftlicher Leistung zu streben. Um ein Unternehmen nachhaltig zu machen, muss es seine potenziellen Verschmutzungsquellen ermitteln und eine Strategie zur Verringerung seiner Umweltauswirkungen durchsetzen.
Entdecken Sie die Säulen eines grünen Unternehmens: Die zu verfolgende Strategie, die Umsetzung einer grünen Lieferkette, das Abfallmanagement und der Kampf gegen die digitale Verschmutzung.
Wie kann man ein grünes Unternehmen definieren?
Ein grünes Unternehmen berücksichtigt bei all seinen Entscheidungen und Projekten die Umweltauswirkungen. Darüber hinaus reduziert es die durch seine Aktivitäten verursachte Umweltverschmutzung durch die Durchführung von Umweltmaßnahmen. Umweltbewusste Unternehmen versuchen auch, die Menschen und Unternehmen in ihrer Umgebung zu ermutigen, sich zu engagieren.
Eine Strategie im Einklang mit den aktuellen Zielen
Der europäische Aktionsplan „Null Umweltverschmutzung bis 2050“ ist ein Bekenntnis zum grünen Wandel in den Ländern der Europäischen Union. Dieses Programm zielt auf die Bekämpfung der Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung ab, die zahlreiche Gesundheitsprobleme verursacht. Mit diesem Ansatz setzt sich ein grünes Unternehmen für den Schutz des Planeten und seiner Bewohner ein. Die Umsetzung einer Umweltpolitik in einem Unternehmen basiert auf einer Analyse aller Prozesse, die alle Phasen des Lebenszyklus eines Produkts berücksichtigt:
Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen;
Vollständiger Herstellungsprozess;
Transport von Materialien und Fertigprodukten;
Recycling und Wiederverwendung von Produkten;
Tägliche Aktivitäten vor Ort.
Ermutigung der Mitarbeiter und Partner, sich für die Umwelt einzusetzen
Um den Übergang zur Umweltfreundlichkeit erfolgreich zu vollziehen, müssen umweltbewusste Unternehmen in der Lage sein, die Akteure ihres Sektors auf dem Weg zur „Nullverschmutzung“ mitzunehmen. Ein umweltbewusstes Unternehmen muss in erster Linie über sein Management und seine Personalabteilung seine Mitarbeiter dazu ermutigen, die besten Praktiken zur Abfallreduzierung, zum Transport und zur Verringerung der digitalen Verschmutzung anzuwenden.
Das Unternehmen bezieht auch seine Kunden und Lieferanten in seine Strategie der „Nullverschmutzung“ ein.
Warum ist die grüne Lieferkette ein wesentlicher Bestandteil eines grünen Unternehmens?
Der Aufbau einer umweltfreundlicheren Lieferkette erfordert die Verbesserung aller Glieder der Lieferkette. Ein grünes Unternehmen muss daher die im Produktionsprozess verwendeten Ressourcen verwalten und sicherstellen, dass die Logistik optimiert wird. Außerdem muss es alle Unternehmen kennen, die an seiner Lieferkette beteiligt sind. Dazu gehören nicht nur die direkten Zulieferer, sondern auch die Lieferanten von Rohstoffen und Verpackungen, die Zwischenindustrie und die Transportdienste.
Um seine Lieferkette so genau wie möglich zu kontrollieren, muss sich ein grünes Unternehmen auf Marktindikatoren stützen und Prognosen erstellen. Daten und künstliche Intelligenz (KI) bieten in diesem Bereich wertvolle technische Unterstützung, insbesondere durch ihre Fähigkeit, die Situation in Echtzeit zu analysieren.
Gemeinsam dienen sie der Optimierung von Prozessen, damit diese umweltfreundlicher und effizienter werden. In der grünen Lieferkette verbessern Daten und KI auch die Vorhersagefähigkeit von Unternehmen durch prädiktive Algorithmen.
Der Transport von Waren ist ein wichtiger Teil des Kohlenstoff-Fußabdrucks der Lieferkette. Die Erfassung von Echtzeitinformationen ermöglicht eine bessere Planung der LKW-Routen und damit eine Verringerung der CO2-Emissionen. Durch eine bessere Vorhersage der Nachfrage und die Optimierung der Betankung von Lastkraftwagen können Unternehmen die Anzahl der Fahrzeuge auf der Straße reduzieren und gleichzeitig Abfall vermeiden. Diese Fortschritte können durch die Sammlung von Daten und den Einsatz künstlicher Intelligenz erzielt werden.
Abfallmanagement in einem grünen Unternehmen
Ein Unternehmen wird umweltfreundlich, wenn es eine Abfallwirtschaftspolitik und Verhaltensregeln entwickelt, die auf mehreren Ebenen wirken:
Interne Vermeidung, die das Abfallaufkommen begrenzt;
Identifizierung und Abschluss professioneller Verträge mit Unternehmen, die Abfälle sammeln und wiederaufbereiten;
Förderung der Sortierung in den Büros, an den Produktionslinien und in den Logistiklagern;
Umsetzung von Maßnahmen der Kreislaufwirtschaft, die die Wiederverwendung von Nebenprodukten in industriellen Prozessen einbeziehen.
Die Abfallbewirtschaftung in Unternehmen erfordert eine neue Sichtweise auf Abfall. Aus der Perspektive der nachhaltigen Entwicklung wird das, was traditionell als Abfall angesehen wird, als Ressource betrachtet. Diese Ressource wird als Co-Produkt zurückgewonnen. Das Unternehmen verwendet sie dann für die Herstellung neuer Produkte oder verkauft sie als Rohstoff.
Ein grünes Unternehmen erreicht seine Ziele, indem es die Mülltrennung am Standort durch die Aufstellung geeigneter und gut gekennzeichneter Mülltrennbehälter verbessert. Durch Sensibilisierungskampagnen hält es seine Mitarbeiter dazu an, ihren Papierverbrauch zu senken und weniger Kunststoffverpackungen zu produzieren. Sie kann ihren Mitarbeitern auch alternative Lösungen anbieten, indem sie beispielsweise wiederverwendbare Wasserflaschen zur Verfügung stellt, um den Kauf von Wasserflaschen aus Plastik einzuschränken. Schließlich legt es Indikatoren fest, um die Verschwendung von Vorräten und Lebensmitteln zu vermeiden.
Wie ein grünes Unternehmen die digitale Umweltverschmutzung auf Null reduzieren kann
Die Umweltverschmutzung in Unternehmen entsteht zum Teil durch die Nutzung digitaler Werkzeuge. Um die digitale Verschmutzung zu minimieren, ergreift ein grünes Unternehmen Maßnahmen auf 3 Ebenen:
Verringerung der Anzahl und des Umfangs der ausgetauschten E-Mails;
Reduzierung des Energieverbrauchs der elektronischen Geräte;
Speicherung von umweltfreundlichen Daten.
Das Versenden und Speichern von E-Mails fällt auf der Umweltskala stark ins Gewicht. Die Mitarbeiter eines grünen Unternehmens werden dazu angehalten, Instant Messaging für die interne Arbeitskommunikation zu nutzen, ihre E-Mail-Archive zu löschen, unnötige Newsletter abzubestellen und die Größe ihrer Anhänge zu reduzieren.
Elektronische Geräte verbrauchen Strom, auch wenn sie auf Standby geschaltet sind. Es ist daher eine gute Idee für ein umweltbewusstes Unternehmen, den Verbrauch seiner IT-Ausrüstung zu überprüfen und gegebenenfalls neue Geräte zu kaufen. Dieses Prinzip lässt sich nicht nur auf Computer, sondern auch auf andere elektronische Geräte anwenden, wie Heizungen, Schreibtischlampen, Küchengeräte usw.
Schließlich entscheidet sich ein grünes Unternehmen für grüne Rechenzentren, um seinen ökologischen Fußabdruck zu verringern. Es minimiert auch seine Online-Datenspeicherung. Rechenzentren verbrauchen Energie und benötigen leistungsfähige Kühlsysteme, die große Mengen Wasser verbrauchen. Ein grünes Rechenzentrum verringert seinen ökologischen Fußabdruck, indem es zum Beispiel erneuerbare Energien für den Betrieb nutzt.
Neben dem Surfen im Internet und dem Austausch von E-Mails und anderen Dokumenten werden Server in Unternehmen häufig auch zur Speicherung von Daten genutzt. Wenn Sie sich für eine lokale Speicherung anstelle von weit entfernten Servern entscheiden, verringern Sie die Umweltkosten Ihrer Tätigkeit. Bitte beachten Sie jedoch, dass diese alternative Lösung zur Cloud absolut sicher sein muss.
Warten Sie nicht länger mit der Umstellung Ihres Unternehmens auf eine umweltfreundliche Lösung.
Hier können Sie die nachfolgende Infografik als PDF herunterladen!
